Win
(1) Jürgen Fleck – 5.c Hastings Ty EG, 1995
wKh7,Nd2,Rb8,Pd7/bKe5,Ra3,g4
1.Cc4+! [1.Te8+? Rf5 2.Tf8+ Re6; 1.Tb5+? Re6] 1…Re6! [1…Txc4 2.Tb5+ (2.d8D? Th3+) 2…Re6 3.d8D Th3+ 4.Rg7 Tg4+ 5.Tg5] 2.d8C+ Rd7 3.Cxa3 Th4+! 4.Rg7! [4.Rg6? Th8 5.Tb7+ Rc8!; 4.Rg8? Te4! 5.Rf7 Te7+ 6.Rg6 Te8] 4…Tg4+ 5.Rf8 [5.Rh6? Tg8; 5.Rh8? Te4; 5.Rf7? Tf4+ 6.Rg7; 5.Rh7? Th4+ 6.Rg7] 5…Ta4 6.Cb5 [6.Cb1? Rc7; 6.Cc2? Rc7] 6…Ta8! 7.Tb7+ [7.Txa8?] 7…Rxd8 8.Ca7! +-
Die weiße Damenumwandlung funktioniert wegen der Mattdrohung auf h3 nicht.
Durch die Springergabel 1.Sc4+! versucht Weiß den schwarzen Turm von der g-Linie wegzulocken.
Doch Schwarz denkt gar nicht daran, den Springer zu schlagen, sondern pirscht sich lieber unter Beibehaltung der Mattdrohung an den Umwandlungsbauern heran.
Weiß wandelt seinen Bauern mit Tempo in einen Springer um, schlägt anschließend einen Turm, so dass ein technisch gewonnenes Endspiel TSS-T entsteht.
Doch Schwarz stellt nach Lenkung des weißen Königs eine raffinierte Pattfalle auf.
Als Schlusspointe opfert Weiß einen Springer, klemmt den schwarzen Turm in der Ecke ein, der in Zugzwang gerät.
Eine tiefgründige Konzeption in perfekter Ökonomie. Ein Meisterwerk, das eine höhere Auszeichnung verdient hätte!