Win
(15) Martin Minski – Die Schwalbe, 2013
wKh8,Na5,a8,Bh1/bKd4,Bb1,Pg5
Die schwarze Drohung Le4 lässt vermuten, dass der Tausch der LL nicht verhindert werden kann und dass Weiß sein Heil im Troitzky-Endspiel SS gegen B versuchen sollte. In der Lösung kommt es anders. Die Lösung gliedert sich in drei Phasen: 1. Phase: Der sB muss durch das Springerpendel unter ständiger Beschäftigungslenkung des sK beseitigt werden! Warum, zeigt das Probespiel. 1.Cb3+! [Probespiel: 1.Cc7? Ae4 2.Ce6+ Rd5! (2…Re5? 3.Cc4+ Rd5 4.Ce3+! Re5 5.Cg4++-) 3.Cc7+ Rd4 4.Ce6+ Rd5= positionelles Remis. 5.Sf4+? scheitert am sBg5.; 1.Cc6+? Re3 2.Cc7 Ae4 3.Cd5+ Rd3 4.Ce5+ Rd4=] 1…Rc3 [1…Re3 2.Cc7! g4 3.Cc5!+- e.g. 3…g3 (3…Ac2 4.Ab7 g3 5.Cd5+ Rd4 6.Ce6+ Re5 7.Cg5 g2 8.Cf3+ Rd6 9.Cc3+-) 4.Cd5+ Rf2 5.Cf4 Af5 6.Ab7 Re3 7.Cce6 Ag4 (7…Ae4 8.Cg2+) 8.Cg2+ Rf2 9.Cg5+-] 2.Cc5 Rd4 3.Ce6+ Re5 4.Cxg5 [4.Cac7? Ae4 5.Axe4 Rxe4=] 4…Rf4 [4…Rf5 5.Cf7+-] 5.Ce6+ Re5 6.Cc5 Rd4 7.Cb3+ Rc3 8.Ca5 [8.Cc1? Rd2 9.Cb3+ Rc3; 8.Ad5? Aa2=] 8…Rd4 Wir haben die Ausgangsstellung ohne sB erreicht. 2.Phase: Der Sa8 wird nach g2 überführt, um den Läuferabtausch zu verhindern 9.Cc7! [9.Cb6? Ae4 10.Cb3+ Re5 11.Cc4+ Rf4=; 9.Cc6+? Re3! 10.Cc7 Ae4 11.Cd5+ Rd3 12.Ce5+ Rd4 13.Cf3+ Rxd5=] 9…Ae4 10.Ce6+ Rd5 [10…Re3 11.Cc4++-] 11.Cf4+! Nun ist dieser Zug erfolgreich. 11…Re5 [11…Rd4 12.Cb3+ Re3 (12…Re5 13.Cg2+-) 13.Cd5+! Rd3 14.Cc5++-] 12.Cg2 3.Phase: Schwarz nutzt die vorübergehende Paralysierung der weißen Figuren auf g2 und h1 aus und greift den schutzlosen wSa5 an. 12…Ad5 [12…Rd4 13.Cb3+ Rc3 14.Cc5+-] 13.Rg7 Rd4 14.Rf6 Rc3 15.Re5 Af3 /La8 16.Rd6 [16.Rf4? Aa8! 17.Re5 Rb4=] 16…Rb4 17.Cc6++- Der Springer wurde gerettet und die anderen eingeklemmten Figuren können nun leicht mit vereinten Kräften befreit werden.